Mittwoch, 30. Juli 2008

Ruhe vor dem Sturm II

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Von wegen wohltuende Olympiaquote von 0,0 Prozent - die Tagesschau von SF belehrt mich eines schlechteren: Die (nicht eben überraschende) Erkenntnis, dass China das Internet zensurieren lässt, verschlechtert die olympische Nachrichtenquote von 0 auf 6,5 Prozent. Wenn man bedenkt, dass Olympia ab dem 8. August ausserdem noch mit sportlichen Leistungen zu tun hat, ist mit einer stark steigenden Tendenz zu rechnen. Seufz.

2 Kommentare:

Patrick Bürgler hat gesagt…

Etwas ausführlicher zu diesem Thema die BBC:

Web curbs for Olympic journalists
Journalists covering the Beijing Olympics will not have completely uncensored internet access, Chinese officials admit.

Und etwas Hintergründiges dazu von «On the media»:

Online China, June 27, 2008
The internet in China is both censored by the government and used for surveillance, but American companies make the calculation that it is better to be there, albeit in a diminished capacity, than not at all. Nevermind, Chinese internet users are getting organized on the web and the result is real social change.

Patrick Bürgler hat gesagt…

Der Druck auf die chinesischen Behörden wurde so gross, dass die Internetzensur offenbar gelockert wurde.

Siehe Spiegel Online