Wenn in Peking heute die olympischen Spiele eröffnet werden, dann werden wir einen Pomp zu Gesicht bekommen, wie ihn die Welt noch kaum je gesehen hat. Dabei lohnt sich auch hier die einfache Überlegung, weshalb die Welt auf soviel Prunk blicken soll: damit sie anderes nicht sieht.
Die Millionen von Wanderarbeitern etwa, die, als Sklaven im eigenen Land, Kraft härtester Arbeit den Motor des chinesischen Wirtschaftswunders antreiben, die auch die olympischen Bauten gleichsam von Hand zusammengebaut haben - und die von den Behörden rechtzeitig aus Peking weggewiesen worden sind. Merke: Soziales Elend verträgt sich schlecht mit Gloria. Nicht einmal dann, wenn diese kommunistisch ist.
Freitag, 8. August 2008
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